Die Integration von PC Net als eigenständige Tochtergesellschaft in die Pragmatica-Gruppe sei "eine geniale Hochzeit", äusserte sich Maria Polheimer (Bild), die auch nach der Übernahme CEO von PC Net bleiben wird heute euphorisch. PC Net ergänze ideal die Lücken von Pragmatica: Pragmatica sei eher im Bereich IT- und Business-Consulting stark, während mit PC Net jetzt der "IT-Allrounder" dazu komme.
PC Net konzentriert sich auf die Planung, Realisierung, den Betrieb sowie den Unterhalt von PC- und Netzwerk-Infrastruktur basierend auf
Microsoft Windows,
Novell Netware und
Citrix Metaframe.
Auch Pragmatica sieht sich einen Schritt weiter auf dem Weg zum "IT-one-stop-shop". Vom Consulting über Projektdienstleistungen und Standardsoftware bis zur PC- und Netzwerkinfrastruktur könne die Pragmatica-Gruppe nun alles bieten.
Das Streben zum Vollangebot war für Polheimer die Motivation, jetzt zu verkaufen - obwohl man bei PC Net, wie sie erklärte, schwarze Zahlen schreibe: "Der Kunde will alles aus einer Hand. Dazu muss man genügend gross und komplex sein."
In einem Interview für den IT Reseller Special "Systemintegration 2002", erklärten uns die Pragmatica-Chefs Clino Vallone und Josef Mercurio ihre Pläne, einen grossen, unabhängigen Schweizer Systemintegrator, sozusagen eine
IBM für KMU, aufzubauen.
Noch ist man allerdings noch nicht ganz so weit: Pragmatica erwirtschaftete im letzten Jahr mit rund 50 Mitarbeitern 14,4 Mio. Fanken Umsatz in der Systemintegration. PC Net beschäftigt 25 Angestellte und erzielte 2001 rund 6 Mio. Franken Umsatz. (hjm)