Amerikanische Analysten haben die Meinung geäussert, dass bereits 2003 eine neue Zwischenversion des Microsoft-Betriebssystems Windows erscheinen wird. Laut Microsofts Roadmap ist ein neues Windows, das bis anhin den Codenamen "Longhorn" trägt, erst fürs Jahr 2004 geplant. Die Analysten sind aber überzeugt, dass
Microsoft eine Zwischenversion anbieten muss, um Kunden der Software Assurance zufriedenzustellen, die Ende 2001 eingeführt wurde. Unter der Software Assurance erhalten Kunden gegen eine Jahresgebühr laufend alle Updates und neuen Versionen von Microsoft-Software. Die Laufzeit beträgt drei Jahre.
Die Analysten glauben nun, dass "Longhorn" vermutlich ohnehin mit Verspätung erscheinen wird und dass die ersten Kunden der Software-Assurance, die den Vertrag zu vergünstigten Konditionen abgeschlossen hatten, die veräppelten wären, da sie während ihrer Software-Assurance-Zeit bis Ende 2004 kein neues Windows erhalten. Microsoft dementierte die Analystenmeinung und liess verkünden, wenn eine Windows-Version nicht auf der Roadmap stehe, werde sie auch nicht erscheinen, und "Longhorn" sei die nächste Version, die dort zu finden sei. (IW)