Cablecom und der Preisüberwacher haben sich im Streit um die Preise für Kabelfernseh-Dienste geeinigt. Cablecom wollte die Preise für Kabel-Abonnenten erhöhen, der Preisüberwacher schritt dagegen ein. Er argumentierte, die Preise des de-fakto Monopolisten seien nicht aufgrund der Kosten kalkuliert worden, sondern wurden erhöht, um schneller die gewaltige Schuldenlast des Fernseh- und Internet-Providers zu senken. Cablecom und der Preisüberwacher haben sich nun bei 19.50 pro Monat geeinigt.
Hintergund: Cablecom wurde im Dezember 99 für 5,8 Milliarden Franken an die britische NTL verkauft. NTL bürdete den exorbitanten Kaufpreis
Cablecom, auf die sich massiv verschulden musste. Die Zukunft von Cablecom ist ungewiss, diverse Interessenten scharren in den Startlöchern, um das an sich äusserst lukrative Geschäft zu übernehmen. Unter den Interessenten befinden sich auch die Städte Bern, Basel und Zürich. (hc)