Pixelpark-Gruppe schrumpft auf 230 Mitarbeiter

2. Dezember 2002

     

Der Webdiensleister Pixelpark hat in einer Ad-hoc-Mitteilung zu den in den letzten Wochen kursierenden Gerüchten über einen weiteren Stellenabbau und die Beteiligung von Bertelsmann Stellung genommen. Durch eine gemeinsame Lösung von Vorstand, Gesellschaftern, Vertragspartnern und dem Betriebsrat sei die Finanzierung der Sanierung von Pixelpark gesichert. Die Pixelpark-Mutter Bertelsmann und die HVB Immobilien AG beteiligen sich an der Sanierung.

Bertelsmann wird laut Mitteilung der Pixelpark AG eine letzmalige finanzielle Unterstützung in der Höhe von 3,2 Mio. Euro zur Verfügung stellen und den Mehrheitsanteil von 60,3 auf 20% reduzieren. Ausserdem sei mit der HVB Immobilien AG eine Einigung zum bestehenden Mietvertrag der Berliner Niederlassung erzielt worden.


In Deutschland sollen 150 Stellen abgebaut werden. Der Standort in Hamburg wird geschlossen und nur noch als Vertriebsbüro weitergeführt. In Berlin verbleibt nur noch der Entwicklungs- und Servicebereich, welcher aber ausgegliedert werden soll, sowie wenige Zentralfunktionen. Alle restlichen Bereiche in Berlin werden geschlossen.

Die Kunden sollen fortan aus Köln betreut werden. Nach dem Stellenabbau wird im 2003 Pixelpark Deutschland noch 100, die Pixelpark-Gruppe 230 Mitarbeitende beschäftigen. Der für Ende November vorgesehene Zwischenbericht für die ersten drei Quartale 2003 wird erst im Laufe des Dezembers veröffentlicht. (mh)


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