Muss Cablecom doch Gläubigerschutz beantragen?

22. Mai 2003

     

Wie die Financial Times heute berichtet, will der internationale Finanzier George Soros eine führende Rolle im Cablecom-Refinanzierungs-Fall spielen. Zusammen mit dem "Buyout-Unternehmen" Apollo Investors wolle sich Soros mit den drei Banken, die gegen die Refinanzierung sind, zu Gesprächen treffen.

Crédit Lyonnais, die Bankgesellschaft Berlin und die Credit Suisse-Tochter Neue Aargauer Bank seien nicht bereit, Cablecoms Schulden abzuschreiben und mit Soros und Apollo zu kooperieren.


Sollten die heutigen Gespräche scheitern, wird Cablecom Gläubigerschutz beantragen müssen. Soros und Apollo, so die Financial Times, hätten bereits einen Teil des insgesamt 3,7 Mrd. Franken schweren Schuldenberges gekauft, um die Refinanzierung aber wie vorgesehen durchzuführen, müssen ihr alle der rund vierzig Banken des Bankenkonsortiums zustimmen. (sk)




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