Bill Gates hat eine neue Möglichkeit gefunden, sich zu profilieren. In einem Brief an den US-Senat fordert er eine gesetzliche Regelung im Kampf gegen Spam. Darin erklärte er, dass er die Verantwortung zur Bekämpfung von lästigen Werbemails zur einen Hälfte bei der Regierung und zur anderen Hälfte bei der Industrie sehe.
Entsprechend einigen Industrieschätzungen bildet Spam mehr als 50 Prozent von allem E-Mail-Verkehr. Der Microsoft-Gründer verlangt von der amerikanischen Regierung, dass Regeln aufgestellt werden, die unseriöses E-Mail-Marketing verhindern solle.
In Zukunft müssten sich Firmen, die Werbung per E-Mail versenden, bei den entsprechenden Behörden registrieren lassen. Alle anderen Spam-Mails müssten als solche gekennzeichnet werden, so dass sie von Filtern entsprechend aussortiert werden können.
Microsoft glaubt offenbar fest, dass mit diesen Massnahmen Spam drastisch verringert werden kann. (IW)