Symantec hat gemeinsam mit Chip.de eine Umfrage durchgeführt um herauszufinden, wie stark Spam-Mails zwischenzeitlich verbreitet sind. Ausserdem wollte man von den Usern wissen, wie sie mit der unerwünschten Mail-Flut umgehen und inwieweit sie sich der potentiellen Gefahr von Spam bewusst sind. An der Umfrage haben innerhalb von zehn Tagen 8000 E-Mail-Anwender teilgenommen.
Die nun in einer Studie zusammengefassten Resultate sind ernüchternd. Vor allem bei der privaten Nutzung nimmt die Zahl der Spam-Mails beachtliche Ausmasse an. Rund 73 Prozent der Befragten müssen sich zu Hause mit unerwünschter E-Mail-Werbung herumschlagen. Die Zahl derjenigen, die sowohl privat als auch bei der Arbeit mit Spams bombardiert wird liegt immerhin bei 25 Prozent. Dabei sind es bei 52 Prozent der Umfrageteilnehmer zwischen 10 und 50 ungewollte Nachrichten pro Woche.
Der grösste Teil der Befragten empfindet Spam als lästig, rund zehn Prozent hat sogar bereits weitergehende Schäden registriert, wobei hauptsächlich die Installation von versteckten Dialern oder der Erwerb von illegaler Software genannt wurden. 92 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, Spams zu ignorieren und ungelesen zu löschen. Vier Prozent sendet die Mails jeweils mit der Bitte um Streichung aus dem Mail-Verteiler zurück. Eine schlechte Idee, denn dies gibt dem Absender die Bestätigung, dass die E-Mail-Adresse auch wirklich korrekt ist. (IW)