Sun: "CIOs sollen informieren, nicht integrieren"

17. September 2003

     

Serverspezialist Sun Microsystems hat gestern eine ganze Reihe von Initiativen lanciert. Dazu gehören das Java Enterprise System, ein Programm, das bislang unter dem Codenamen "Orion" bekannt war. Bei Java Enterprise System handelt es sich um ein Bündel von Serversoftware für die Bereitstellung von Enterprise Network Services wie E-Mail, Kalender, Kollaborations-Diensten oder User-Authentifizierung. Zudem beinhaltet das System neben der Software auch Support, Wartung, Beratung und Schulung. Eine Firma bezahlt für das Java Enterprise System 100 Dollar pro Jahr und User.

Weiter hat Sun das Java Desktop System angekündigt. Dabei handelt es sich um Suns Desktop-Linux, das unter der Bezeichnung "Mad Hatter" angekündigt war. Das Java Desktop System baut auf einer Linux-Version von SuSE auf und beinhaltet neben dem OS auch den Browser Mozilla, die Office-Suite StarOffice, Ximian Evolution für Mail- und Kalender-Funktionen sowie den Real-Player für Multimedia-Anwendungen. Auch das Java Desktop System kostet 100 Dollar pro User und Jahr. Beide Pakete zusammen kosten 150 Dollar.


Dazu stellte der Unix-Spezialist eine neue Version der Datacenter-Administrationsplattform N1 vor, das die Virtualisierung von Speicher-, Server- und Blade-Server-Ressourcen erlauben soll. Ganz unbescheiden wie immer, meinte Sun-Chef Scott McNealy, das neue Sun Java Komplettsystem ändere die Spielregeln. McNealy: "Der CIO soll informieren und nicht integrieren". (hc / IW)




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