Eine Variante des MyDoom-Wurms zielt nicht mehr nur auf die SCO Group sondern auch auf Microsoft. Zudem wird der Zugang zu Seiten von Antiviren-Hersteller blockiert. Eine durch die Antivirensoftwarehersteller als MyDoom.B bezeichnete Version des aggressiven MyDoom-Wurm richtet seine ab 1.Februar vorgesehenen DoS-Attacken nicht mehr nur gegen die SCO Group sondern auch gegen
Microsoft, das zweite grosse Feinbild vieler Open-Source-Verfechter.
Die B-Variante verhindert zudem, dass befallene Rechner Verbindung mit den Seiten wichtiger Antivirensoftwarehersteller wie
Symantec,
F-Secure, McAffee, Kapersky aufnehmen können, um Removal-Tools herunterzuladen.
Im weiteren hat der Abkömmling auch den Namen der Datei, die sich einnistet, geändert. Statt "taskmon.exe" tarnt sich diese jetzt als "explorer.exe". Aktualisierte Virensignaturen können bei den Antivirensoftwareherstellern heruntergeladen werden. (IW)