Frits Van der Graaff, Chef der Schweizer Niederlassung von IXEurope, ist aufgestellt: "Wir haben einen Riesenladen gekauft!," so seine freudige Botschaft. Der "Riesenladen" ist das Telehouse Europe in Genf, das zu einer japanisch beherrschten, paneuropäischen Gruppe gehörte.
IXEurope betreibt in vier europäischen Ländern Datencenter, in denen sich Carrier und Grossfirmen auf neutralem Boden miteinander verknüpfen können ("Internet-Exchange" und "Co-Location"). Die zwei Rechenzentren in Zürich sind gemäss van der Graaff ausgebucht, ein drittes soll demnächst dazukommen.
Das Genfer Telehouse hat zur Zeit etwa 30 Kunden und 11 Mitarbeitende. Für Van der Graaff ergeben sich durch den Standort Genf starke Synergien mit Zürich. Das Genfer Telehouse ist erst schwach ausgelastet, erfüllt aber höhere Sicherheitsstandards als Zürich. Van der Graaff will somit vermehrt den Markt für Grossfirmen, v.a. auch die Finanzindustrie, angehen. "Das gibt einen Chlapf im Markt," so der Holländer. (hc)