Im Ringen um die Übernahme von Peoplesoft hat
Oracle sein "bestes und letztes" Angebot unterbreitet. Oracle ist bereit, 24 Dollar pro Peoplesoft-Aktie zu bezahlen, was total rund 8,8 Milliarden Dollar entspricht (vorher 7,7 Mrd. Dollar). Allerdings hat Oracle früher auch schon mehr geboten – die Bandbreite der Offerten reicht von 16 bis 26 Dollar pro Aktie. Das Angebot gilt bis am Freitag, 19. November um Mitternacht (Eastern Time), wobei das Angebot an weitere Bedingungen geknüpft ist.
Wenn bis zu diesem Zeitpunkt die Mehrheit der Aktienstimmen für die Übernahme seien, jedoch der Peoplesoft-Verwaltungsrat die "Giftpillen" (siehe auch Link) nicht entfernt habe, werde sich Oracle an das Bezirksgericht in Delaware wenden, um diese Hindernisse zu beseitigen. Mit den Giftpillen versucht Peoplesoft durch hohe Nachlässe auf Lizenzpreise sowie die Ausgabe von neuen Aktien, für Oracle die Übernahme zu verteuern. Sollte nicht die Mehrheit der Aktionäre dem Angebot zustimmen, werde Oracle sein Übernahmeangebot zurückziehen. (map)