Der MCI-Vorstand hat das Übernahmeangebot des US-Telekommunikationskonzerns
Verizon in der Höhe von 6,7 Milliarden Dollar angenommen. Der Rivale Qwest kam trotz einer deutlich höheren Offerte nicht zum Zug. Qwest wollte MCI ebenfalls kaufen und bot satte 7,3 Milliarden Dollar.
Ausschlaggebend für den Zuschlag an Verizon war unter anderem ein grösseres und besser strukturiertes Festnetzgeschäft, bessere Wachstumsaussichten, eine ausgeglichenere Bilanz und die Aussicht auf eine höhere Dividendenzahlung. Auch bringt Verizon die Mobilfunktochter Verizon Wireless in den neuen Konzern ein, die Nummer Zwei auf dem US-Markt.
Der Deal hievt Verizon wieder auf den ersten Platz der grössten US-Telefongesellschaft zurück. Anfang des Monats hatte der Verizon-Konkurrent SBC Communications mit der Übernahme von AT&T den bisherigen Marktführer vom Thron gestossen. Der Fusion müssen jetzt noch die Aktionäre beider Unternehmen sowie die Kartellbehörden zustimmen. Beide Firmen gehen aber davon aus, die Bestätigungen innerhalb eines Jahres zu erhalten. (pbr)