Operativer Gewinn bei Philips bricht um 58,7 Prozent ein

18. Juli 2005

     

Wegen schleppender Nachfrage und Überkapazitäten bei Chips, musste Europas grösster Unterhaltungselektronik-Konzern Philips, im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen operativen Gewinneinbruch verzeichnet. Während der Nettogewinn (dank einem Beteiligungsverkauf der Navteq-Aktien, der dem Unternehmen steuerfreie 753 Mio. Euro in die Kasse spühlte)von 616 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 983 Mio. Euro im zweiten Quartal 2005 stieg, fiel der operative Gewinn um satte 58,7 Prozent von 356 Mio. Euro auf 147 Mio. Euro. Der Umsatz ging um drei Prozent auf 7,09 Mrd. Euro zurück.

Der operative Gewinn stieg in der Sparte Medizintechnik um 19 Prozent, im Bereich Konsumelektronik um 17 Prozent. Im Bereich Haushaltsgeräte und Körperpflege verzeichnet Philips einen Einbruch von 11 Prozent, jener des Halbleitersektors brach gar um satte 88,4 Prozent ein.


Für das dritte Quartal gibt sich Philips vorsichtig und rechnet mit einem Umsatzanstieg im mittleren, einstelligen Bereich. Besonders die Technologiebranche mache weiterhin sorgen, heisst es aus Amsterdam. Kurzfristig sei mit keiner signifikanten Verbesserung der Marktbedingungen im Bereich von Halbleitern zu rechnen. (pbr)


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