Wenn Outsourcer selber auslagern

3. Januar 2006

     

Outsourcing ist offenbar auch bei den Outsourcern selber ein Thema: Wie IBM-Sprecherin Susan Orozco (Bild) gegenüber IT Reseller auführt, lagert IBM Schweiz den internen PC-Support (sog. Desk-Site-Support) für ihre rund 3000 Mitarbeitenden an den IT-Dienstleister Pidas aus. Im Zuge der Reorganisation habe man unter anderem die Kostenstrukturen der internen Support-Einheiten durchleuchtet und dort Optimierungspotentiale geortet. Es kommt daher im Januar 2006 zu einem Wechsel von IBM-Mitarbeitenden zu Pidas. Orozco will nicht sagen, wieviele Support-Mitarbeitende davon betroffen sind.

Zudem gehe es lediglich um den PC-Support vor Ort. Die meisten Problemfälle würden aber schon am Telefon gelöst. Hierfür sei nach wie vor der IBM-eigene Helpdesk in Schottland zuständig. Nur dann, wenn eine Intervention am Arbeitsplatz selber notwendig sei, komme fortan Pidas zum Einsatz, meint Orozco.


IBM hat nach einer Mitteilung von Pidas bereits bei einigen Kundenmandaten mit dem Zürcher Dienstleister zusammengearbeitet. So unterstützt Pidas den Outsourcer unter anderem beim Betrieb der Mandate von EVD, Zurich Financial Services, Deutsche Bank, Dow Chemicals und Pfizer. Mit der Übergabe des Supports für die eigenen Mitarbeitenden in die "professionellen Hände von Pidas" habe man eine optimale Lösung gefunden, wird Werner Hoppler, Mitglied der Geschäftsleitung von IBM Schweiz und Chef von IBM Global Services Schweiz, zitiert.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER