Der Speicherriese
EMC hat seine vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres vorgelegt und damit auf Analystenseite, aber auch in den eigenen Reihen, für Enttäuschung gesorgt. Beim Umsatz realisierte das Unternehmen zwar eine Steigerung um 10 Prozent auf 2,58 Mrd. Dollar, ursprünglich erwartet wurden aber 2,66 Mrd. Der Gewinn blieb mit 12 Cents pro Aktie ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Gerechnet wurde mit 13 Cents.
Offenbar machte EMC ein hoher Bestellungseingang für die Symmetrix-DMX-3-Plattform zu schaffen. Diese hatte das Unternehmen nicht im erforderlichen Masse an Lager. Wenn man alle Bestellungen hätte erfüllen können, hätte man auch die finanziellen Ziele erreicht, lässt sich EMC-CEO Joe Tucci in einer Mitteilung zitieren.
Aus EMC-Sicht erfreulich hat sich offenbar der Softwarebereich und im speziellen das Vmware-Geschäft entwickelt. Hier wird eine Umsatzzunahme um 70 Prozent vermeldet. Die definitiven Zahlen will EMC am kommenden Freitag veröffentlichen. Der Aktienkurs ist in der Folge der Ankündigung der Vorabzahlen zeitweise um 7 Prozent eingebrochen. (map)