Packard Bell, die holländische PC-Tochter des japanischen NEC-Konzerns, hat die Zelte wieder in der Schweiz aufgeschlagen. Man sei schon seit knapp einem Jahr daran, den Schweizer Markt zu sondieren, sagte Ralph van Lysebeth, Sales & Marketing Director Belux and Switzerland, gegenüber IT Reseller. Seit April ist man mit einem Büro in Hünenberg vertreten. Als Sales Manager amtet Erwin O. Wanke.
Zur Jahrtausendwende geriet das Unternehmen in eine Krise und zog sich aus dem USA-Markt gänzlich zurück. Das bedeutete damals auch ein Ende der
Packard Bell Consumer-PCs in Helvetien, die sich allerdings mehr schlecht als recht verkauften. Der Schweizer Markt wurde in den letzten Jahren von Deutschland aus bearbeitet. "Das funktioniert aber nicht wirklich.", so Lysebeth. In der Schweiz werden die Packard-Bell-Produkte seit diesem Frühjahr durch
Tech Data vertrieben.
Packard Bell ist laut eigenen Angaben der drittgrösste PC-Hersteller in Europa. Zwar sei es generell im PC-Markt und besonders in der Schweiz derzeit recht schwierig sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, doch man plane mit Packard Bell hierzulande wieder an vorderster Front mitzumischen, Lysebeth optimistisch. (sk)