Toshiba will 77 Prozent an der US-Atomenergiefirma Westinghouse von British Nuclear kaufen. Rund 4,2 Milliarden Dollar wollen die Japaner dafür auf den Tisch blättern. Ursprünglich wollte
Toshiba nur einen Teil von rund 51 Prozent als Teil eines Konsortiums übernehmen. Der Handelskonzern Marubeni war aber offensichtlich nicht in eine gemeinsame Bietergruppe zu locken.
Toshiba hat in einem monatelangen Verfahren
Mitsubishi und General Electric überboten und schliesslich den Zuschlag für das Geschäft erhalten, muss jetzt aber, um den Deal finanzieren zu können, Kredite aufnehmen. Eine Kapitalerhöhung sei allerdings nicht geplant. Die Japaner hoffen, die Investition in 15 bis 20 Jahren zurückverdient zu haben.
Die restlichen 20 respektive drei Prozent an Westinghouse gehen an die Shaw Group und IHI. (sk)