Schweizer TV-Markt: Ein Milliardengeschäft

27. Oktober 2006

     

Der Fernsehmarkt boomt, insbesondere seit sich die Flachbildschirmgeräte auf einem Preisniveau befinden, die die Kaufentscheidung wesentlich erleichtern. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts IHA-GfK sind die Durchschnittspreise für Plasma-Geräte von 6848 Franken (Periode Mai bis August 2004) auf 3357 (Periode Mai bis August 2005) um gut die Hälfte gefallen. Auch die Durchscnittspreise der LCD-Geräte sind in derselben Periode noch um gut 15 Prozent auf rund 2000 Franken gefallen.

Dass die Durchschnittspreise der LCD-Geräte nicht ganz so starkt gefallen sind, hat v.a. mit dem Trend zu immer noch grössren (und damit teureren) Geräten zu tun. Und der hält weiter an: "Heute sind 32-Zöller die meistverkauften Geräte, doch der Trend geht eindeutig hin zu 40-Zöllern und grösser", sagt etwa Daniel Kuster, Chef der CE-Abteilung bei Also Schweiz.


Laut HA-GfK gingen dieses Jahr in den Monaten Januar bis August rund 225’000 Flachbildschirmgeräte oder 50’000 mehr als in der Vergleichsperiode des letzten Jahres über die Scchweizer Ladentische. Mit ein Grund für das rasante Wachstum dürfte die Fussball-Weltmeisterschaft gewesen sein, die mit der Werbung für die Übertragung in hochauflösender Digitaltechnologie den Markt zusätzlich angeschoben hat.

Allein in den ersten acht Monaten gaben Herr und Frau Schweizer fast eine halbe Milliarde Franken für LCD- und Plasmafernsehgeräte aus. Rückprojektionssysteme, Röhrengeräte und Empfänger in Harddisk- und DVD-Recordern nicht miteingerechnet. (mh)


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