Philips hat die Zahlen für das vierte Quartal 2007 sowie das Gesamtjahr veröffentlicht. Der Gewinn im letzten Quartal wuchs von 680 Mio. Euro auf 1,39 Mrd. Euro. Der Umsatz kletterte von 8 auf 8,4 Mrd. Euro. Der doppelte Gewinn resultiert vor allem aus dem Verkauf von Anteilen am taiwanischen Halbleiter-Unternehmen TSMC und am Flachbildschirm-Hersteller LG
Philips LCD. Insgesamt flossen dadurch im vierten Quartal 1,09 Mrd. Euro in die Kassen der Holländer. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) wuchs von 738 Mio. auf 865 Mio. Euro.
Der Gewinn für das Gesamtgeschäftsjahr 2007 liegt bei 4,17 Mrd. Euro im Vergleich zu 5,38 Mrd. Euro im Vorjahr. 2006 hatte Philips jedoch aus dem Verkauf seiner Halbleitersparte (heute NXP) 4,3 Mrd. Euro eingenommen. Im vergangenen Jahr brachte der oben erwähnte Verkauf von Anteilen an LG Philips LCD und TSMC insgesamt rund 3 Mrd. Euro ein. Der Umsatz wuchs leicht von 26,7 auf 26,8 Mrd. Euro.
Philips hat seine Aktivitäten neu in den drei Geschäftsbereiche Gesundheit, Beleuchtung und Unterhaltungselektronik gebündelt. In letzterem Bereich wuchs der Umsatz im vierten Quartal um zehn Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Die Holländer wollen durch weitere Zukäufe wachsen: Der US-Beleuchtungsspezialist Genlyte soll für umgerechnet 1,8 Mrd. Euro und der US-Medizintechnik-Hersteller Respironics für umgerechnet 3,6 Mrd. Euro noch im laufenden Quartal übernommen werden. (sk)