250 Millionen Europäer surfen regelmässig

21. April 2008

     

2005 hat die EU ein Programm zur Förderung der Informationsgesellschaft (i2010) gestartet, dessen Ziele die Schaffung eines einheitlichen europäischen Informationsraums sowie die Förderung von Innovationen und Investitionen im ITK-Bereich (Informations- und Kommunikationstechnologien) waren.

Nun zog man eine Halbzeitbilanz mit dem Fazit, dass ein erfreulicher politischer Richtungswechsel stattgefunden habe. Alle 27 EU-Mitgliedstaaten würden laut der EU-Kommissarin Viviane Reding nun die IKT wichtiger nehmen und sie als Haupttriebkraft des Wachstums in Europa unterstützen.


Ausserdem wurde bekannt, dass 51 Prozent der EU-Bürger, also rund 250 Millionen Menschen, das Internet regelmässig nutzen. Alleine im letzten Jahr sollen 40 Millionen neue User dazu gekommen sein. Natürlich ist die Nutzung von Land zu Land sehr verschieden.

Während in Staaten wie den Niederlanden (81%) oder Norwegen (81%) fast alle regelmässig im Netz surfen, sind es in Bulgarien (28%) oder Rumänien (22%) nur sehr wenige. Auch in Italien liegt die Nutzung mit 34 Prozent recht tief. Da die Schweiz nicht in der EU ist, fehlen in dieser Erhebung Zahlen. (IW)


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