Alles wird gut - äh grün
19. November 2008
Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht mindestens eine Pressemitteilung in die Redaktionsstube flattert, die das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit zum Thema hat. Eine Vollständigkeit in der Publikation solcher Meldungen ist deshalb schon rein aus Platzgründen nicht sinnvoll. Als Beispiel der heute an unsere Redaktion gelangten Meldungen seien folgende drei wiedergegeben. Längst nicht alle Anbieter, die auf den "Grün ist in"-Zug aufspringen, werden dem Anspruch in der Tat gerecht. Entscheiden Sie selbst.
Allied Telesis wird grün, schreibt der Hersteller selbst. Der Grund: Der Netzwerk-Hersteller preist eine Eco-Switch-Technologie an, die den Stromverbrauch reduzieren soll, so dass (Zitat) "Anwender Geld sparen und ihren CO2-Ausstoss reduzieren können". Die Eco-Switch-Technologie ermöglicht es, per Tastenddruck die Geräte in einen Modus mit geringstmöglichem Energieverbrauch zu schalten. Ausserdem schalten die Geräte Ports in der Nacht automatisch ab, damit ungenutzte Switches keine Energie vergeuden. Interessant auch, dass die Technologie kurze Ethernet-Kabel erkennt und die Leistung entsprechend reduziert.
Der Berner IT-Dienstleister Bedag nimmt die Erneuerung seiner Bradnmelde-Anlage des Rechenzentrums zum Anlass für Image-Pflege. Das neue Löschsystem sei umweltschonend, da es mit dem Gas Novec arbeitet, das angeblich die Ozonschicht nicht schädigt. Novec ist nicht korrosiv und leitet keine elektrischen Ströme, was bei der Anwendung in einem Brandfall in einem Rechenzentrum nicht unwichtig sein dürfte. Frühere Systeme arbeiteten mit Halon.
Xerox will seinen Kunden kein X für ein U vormachen, macht aber Werbung für seine Phaser-8560-Drucker, die mit Solid-Ink-Technologie arbeiten. Für jeden verkauften Phaser 8560 will der Hersteller 50 Bäume an das Aufforstungsprogramm der Umwelt-Organisation The Nature Park spenden. The Nature Park forstet den atlantischen Regenwald Brasiliens wieder auf. (mh)
Allied Telesis wird grün, schreibt der Hersteller selbst. Der Grund: Der Netzwerk-Hersteller preist eine Eco-Switch-Technologie an, die den Stromverbrauch reduzieren soll, so dass (Zitat) "Anwender Geld sparen und ihren CO2-Ausstoss reduzieren können". Die Eco-Switch-Technologie ermöglicht es, per Tastenddruck die Geräte in einen Modus mit geringstmöglichem Energieverbrauch zu schalten. Ausserdem schalten die Geräte Ports in der Nacht automatisch ab, damit ungenutzte Switches keine Energie vergeuden. Interessant auch, dass die Technologie kurze Ethernet-Kabel erkennt und die Leistung entsprechend reduziert.
Der Berner IT-Dienstleister Bedag nimmt die Erneuerung seiner Bradnmelde-Anlage des Rechenzentrums zum Anlass für Image-Pflege. Das neue Löschsystem sei umweltschonend, da es mit dem Gas Novec arbeitet, das angeblich die Ozonschicht nicht schädigt. Novec ist nicht korrosiv und leitet keine elektrischen Ströme, was bei der Anwendung in einem Brandfall in einem Rechenzentrum nicht unwichtig sein dürfte. Frühere Systeme arbeiteten mit Halon.
Xerox will seinen Kunden kein X für ein U vormachen, macht aber Werbung für seine Phaser-8560-Drucker, die mit Solid-Ink-Technologie arbeiten. Für jeden verkauften Phaser 8560 will der Hersteller 50 Bäume an das Aufforstungsprogramm der Umwelt-Organisation The Nature Park spenden. The Nature Park forstet den atlantischen Regenwald Brasiliens wieder auf. (mh)
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