Der Softwarekonzern SAP hat für den Mai eine Neuauflage seiner Business Suite angekündigt. Angesichts der wirtschaftlichen Lage betont SAP vor allem die Sparmöglichkeiten, welche die Business Suite 7 den Kunden bringen soll. Demnach sollen die Unternehmen nur noch für Module und Erweiterungen bezahlen, wenn sie diese auch wirklich brauchen. Auch mühsame und kostspielige Upgrades sollen dadurch wegfallen. Mit der Hilfe von vorkonfigurierten Paketen, die auf die Suite aufbauen, sollen sich die Implementierungskosten massiv senken lassen und auch die Betriebskosten sollen deutlich niedriger ausfallen.
Eine wichtige Rolle spielen dabei die sogenannte "Enhancement Packages", Erweiterungspakete also, dank denen die Anwender neue Funktionen nicht mehr über Software-Releases erhalten. Sie sollen sich leicht installieren und aktivieren lassen, wodurch teure Upgrades wegfallen. Die Kunden entscheiden dabei selber, welche Erweiterungen sie brauchen und welche nicht. Solche Erweiterungen liefert SAP schon länger für sein ERP-Produkt aus und erweitert das Angebot nun für die ganze Suite, bestehend aus CRM, PLM, SRM, ERP und SCM.
Die Suite wartet aber auch mit, gemäss
SAP, 150 neuen Funktionen auf. Darunter beispielsweise ein Talent-Management und E-Procurement. Auch Funktionen der Analysefunktionen des aufgekauften BI-Spezialisten
Business Objects sind in der Suite enthalten. (mag)