Qimonda rennt die Zeit davon

23. Februar 2009

     

Qimonda ist weiter auf der Suche nach Investoren, um das Geschäft und die Produktion nach dem 31. März fortzuführen. Nachdem die erste Generation der innovativen Buried-Wordline-Technologie am Standort Dresden bereits erfolgreich im Volumen produziert wird, soll nun mit einem Investor die 46-nm-Generation zur Serienreife entwickelt und im Sommer 2009 in die Massenproduktion geführt werden.

Ein Team von Insolvenzverwalter Michael Jaffé und dem Management von Qimonda führe "konkrete Gespräche mit zahlreichen internationalen Interessenten". Ziel sei es, so schnell wie möglich konkrete Angebote einzuholen. Das Unternehmen kämpft gegen die Zeit: Eine Investorenlösung muss bis Ende März gefunden sein, um die Fortführung des Geschäftsbetriebs bei Qimonda zu gewährleisten.


Es seien bisher noch keine endgültigen Entscheidungen betreffend der zukünftigen Struktur der Gesellschaft getroffen worden. Auch nicht, ob die Geschäftsteile, die weitergeführt werden können, durch Qimonda gehalten werden oder in eine neue Gesellschaft eingebracht werden, die neuen Investoren gehört. Im letzteren Falle, oder wenn Investoren zur Finanzierung der Fortführung von Qimondas Unternehmen nicht gefunden werden können, würde die Qimonda AG voraussichtlich liquidiert. (mro)


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