Wie die ZLI Zürcher Lehrmeistervereinigung Informatik mitteilt, haben in diesen Tagen 2700 Lernende in der Schweiz die Grundbildung Informatik und Mediamatik begonnen. Insgesamt 2500 Betriebe kümmern sich um die Ausbildung des Nachwuchses. Rund 10‘000 Schülerinnen und Schüler befinden sich nun in der Informatik-Grundausbildung. Mit dem aktuellen Lehrgang haben die Schweizer Berufsschulen auf das Modulkonzept nach i-ch umgestellt. „Eine umfassende Evaluation im Kanton Zürich hat eine ausserordentlich hohe Akzeptanz in Betrieben, Schulen und bei den betroffenen Lernenden und Berufsbildner/-innen nachgewiesen“, berichtet die ZLI. Sehr geschätzt wird das flexible System, das in jedem Lehrgang bis zu 5 Wahlmodule für Verband, Schule und Betrieb vorsieht. So könne besser auf neue respektive betriebliche Bedürfnisse reagiert werden. Die Betriebe schätzen zudem die deutlich höhere Transparenz der Informatikausbildung an der Schule und vor allem die Handlungsorientierung: die Lernenden nehmen beispielsweise selbst einen Internetserver in Betrieb – vom Betriebssystem bis zu den Applikationen mit ihrem Zusammenspiel von Autorisierung etc. Als einziger Kritikpunkt wird der Aufwand für die Prüfungserstellung und Durchführung genannt.
(mw)