Der IT-Dienstleister Netcetera geht ganz hoch hinaus: Für das Projekt Apex (Airborne Prism Experiment) der europäischen Weltraumorganisation ESA entwickelte Netcetera die Hardware und Software der Steuer- und Datenspeichereinheit für die Bildspektrometer-Kamera. Die ESA setzt bei Apex für die Erforschung der Erdoberfläche erstmals auch auf Flugzeuge.
Das Spektrometer (Bild) wurde im Auftrag der ESA von einem Konsortium unter der wissenschaftlichen Leitung der Remote Sensing Laboratories der Uni Zürich entwickelt, an dem neben Netcetera auch die RUAG als Generalunternehmerin und das belgische Technologieunternehmen OIP beteiligt waren. Das Gerät wird an Bord von Forschungsflugzeugen installiert und nutzt die unterschiedlichen Absorptionseigenschaften der Erde zur Gewinnung von Informationen über die Oberflächenbeschaffenheit – die Erkenntnisse sollen unter anderem dazu dienen, die Auswirkungen des Klimawandels zu erforschen. Erstmals lassen sich mit dem neuen Spektrometer auch regionale und lokale Schadstoffkonzentrationen messen und kartieren.
Im Zentrum der Aktivitäten von Netcetera stand der Umgang mit den unterschiedlichen Datenraten verschiedenster Systeme und die Synchronisation der anfallenden Daten des Bildsensors sowie weiterer Parameter. Auch die Benutzerschnittstelle für die Steuerung der Flugplanung, für die Datenaufnahme, die Archivierung und für die Systemtests an Bord stammt von Netcetera.