Nokia und Sony Ericsson in den roten Zahlen

Nokia muss für das dritte Quartal überraschend einen Verlust vermelden. Weniger überraschend sind hingegen die roten Zahlen bei Sony Ericsson.
16. Oktober 2009

     

Nokia muss im dritten Quartal 2009 einen Verlust von 913 Millionen Euro hinnehmen. Dies gab das Unternehmen gestern bekannt. Grund für die schlechten Zahlen sind zum einen Abschreibungen auf die Netzwerksparte, zum anderen aber auch ein Umsatzeinbruch von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz sackte von 12,2 auf 9,8 Milliarden Euro ab. Das überraschend schlechte Ergebnis hat Konsequenzen für die Konzernspitze: Finanzchef Rick Simonson wechselt ins operative Geschäft und übernimmt die Mobiltelefonsparte von Nokia. Der Chef der Netzwerksparte, Simon Beresford-Wylie, wurde bereits Anfang des Monats von Rajeev Suri abgelöst. Als neuer Finanzchef wird Timo Ihamuotila angekündigt, der bislang für den Vertrieb bei Nokia zuständig war.

Nebst Nokia steckt auch Sony Ericsson in den roten Zahlen. Jedoch sind die Verluste nicht mehr so hoch wie in der Vergangenheit. Im dritten Quartal musste ein Nettoverlust von 164 Millionen Euro bilanziert werden. Drei Monate zuvor waren es noch 213 Millionen.

(mw)


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