Der Bechtle-Konzern mit über 50 Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 bekannt. Demnach beläuft sich das Vorsteuerergebnis (EBT) auf 43,5 Millionen Euro und übertrifft somit die Erwartungen der Analysten. Diese hatten mit 39,2 Millionen Euro prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr muss Bechtle aber dennoch einen Rückgang verbuchen. 2008 betrug der Vorsteuergewinn 51,4 Millionen Euro.
Auch der Umsatz von voraussichtlich 1,18 Milliarden Dollar liege über den Einschätzungen der Analysten (1,33 Milliarden Euro). 2008 konnte Bechtle noch einen Umsatz von 1,42 Milliarden Euro verbuchen. Die Ergebnismarge für 2009 beläuft sich auf 3,1 Prozent (2008: 4,3 Prozent).
Laut Bechtle ist es vor allem der stärkeren Nachfrage im vierten Quartal zu verdanken, dass man die Erwartungen der Analysten übertroffen hat. Im letzen Quartal 2009 erwirtschaftete der Dienstleister einen Umsatz von 415,2 Millionen Euro, was einem Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Vorsteuerergebnis beläuft sich auf 18,7 Millionen Euro, die Marge beträgt 4,5 Prozent.
Insbesondere die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten die Geschäftsentwicklung beeinflusst, wie Bechtle in einer Mitteilung schreibt. Dies gelte vor allem für ausländische Märkte. In Deutschland verlief das Geschäft vergleichsweise ausgeglichen. Der Umsatz im reinen Handelsgeschäft mit Hard- und Software war im Jahresverlauf rückläufig, während die Nachfrage im Dienstleistungsgeschäft weitgehend stabil blieb.
Die endgültigen Geschäftszahlen kommuniziert Bechtle am 19. März.
(abr)