Schlechter Palm-Umsatz: Verizon ist schuld
Quelle: Vogel.de

Schlechter Palm-Umsatz: Verizon ist schuld

An den schlechten Verkaufszahlen der Palm-Smartphones sei auch der Handelspartner Verizon mitschuldig, meint Palm-CEO Rubinstein. Mit einem Schulungsprogramm will man den Elan der Verizon-Verkäufer nun anstacheln.
26. Februar 2010

     

Bei Palm ist die Nachfrage nach den aktuellen Smartphone-Modellen Pre und Pixi "unerwartet schwach". Der Hersteller musste deshalb eine Gewinnwarnung herausgeben. Der angezielte Umsatz von 1,6 bis 1,8 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2010 wird demnach klar verfehlt – im aktuellen dritten Geschäfsquartal werde man nur 300 bis 320 Millionen Dollar umsetzen. Dies ist massiv weniger, als die Wall-Street-Analysten vorausgesagt haben: Eigentlich war die Rede von 425 Millionen.


In einem internen Memo an die Mitarbeiter gab Palm-Chef Rubinstein dem Geschäftspartner Verizon die Schuld an den schlechten Verkaufszahlen der WebOS-basierten Smartphones. Verizon habe zugegeben, dass "die Umsetzung des Produktstarts unter den Erwartungen gelegen habe" und wolle sich bessern. Offenbar haben Verizon-Mitarbeiter die Palm-Geräte mit wenig Elan verkauft, weil sie für den Verkauf von Konkurrenzprodukten besser geschult waren. Dies soll sich nun mit dem Programm "Jumpstart" ändern: Palm schickt 200 Experten in die Verizon-Läden, die das dortige Personal ausbilden sollen. Ausserdem will Palm im Umfeld der öffentlichen Verkehrsmittel mehr Werbung plazieren.




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