IBM betreut Entwickler von Software-basierten Lösungen, die ihre Produkte mit IBM-Technologien testen und weiterentwickeln wollen, im Rahmen des Programms "Partner World" mit Gratis-Software, einer Online-Plattform, Schulungen, dem Testlabor "Innovation Center" in Zürich sowie persönlicher Beratung durch Software-Architekten und Ingenieure. Nun verschreibt sich Big Blue zusätzlich ganz besonders der Förderung von Start-ups: Am 6. September wurde in der Schweiz die neue Initiative "IBM Global Entrepreneur" lanciert, die es in den USA bereits seit März 2010 gibt.
Start-up-Unternehmen, die jünger als drei Jahre sind und Software im Umfeld der "Smarter Planet"-Themen von IBM entwickeln, können diese globale Initiative nutzen. Die Jungunternehmen erhalten damit Zugang zu Software- und Hardware-Ingenieure von IBM sowie Zugriff auf die Systeme im IBM Innovation Center. Sogenannte "Project Resource Manager" beraten die Lösungshersteller dabei, die richtigen IBM-Leistungen und -Programme zu verwenden. Ebenfalls Teil des Programms ist der kostenlose Zugriff auf sämtliche Produkte, für Entwicklungs- und Testzwecke. Durch eine Partnerschaft mit Amazon stellt IBM die Software-Komponenten kostenlos in der Cloud zur Verfügung. Dazu kommen die globale Social-Networking-Gruppe auf der IBM-Onlineplattform Developerworks, die weitere Entrepreneurs mit mehr als 8 Millionen IT-Professionals weltweit verbindet, sowie verschiedene Marketing-Programme zur Erhöhung der Visibilität der Lösungen – unter anderem werden die Teilnehmer nach erfolgreicher Entwicklung ihres Produkts mit der Salesforce von IBM in Kontakt gebracht. Eine direkte Finanzierung der Start-ups erfolgt im Rahmen dieser Initiative allerdings nicht.
Die Bedingung für die Teilnahme: Damit Unternehmen Zugang zur Global-Entrepreneur-Initiative erhalten, müssen sie im Privatbesitz sein – börsenkotierte Unternehmen kommen nicht in Frage – sowie weniger als drei Jahre aktiv sein, wobei das Gründungsdatum der Firma massgeglich ist. Die Teilnehmer müssen überdies Software im Sinn einer wiederverkaufbaren Lösung entwickeln, die mit den Smarter-Planet Fokusthemen vom IBM einhergeht. Interne IT-Abteilungen von Unternehmen oder Anbieter von rein kundenspezifischen Lösungen wie Systemintegratoren zählen nicht zur Zielgruppe. Weitere Informationen gibt es unter www.ibm.com/isv/startup.