Für ihr Projekt zur Harmonisierung der gruppenweiten Prozesse und Systeme hat die Jury des ASCO-Awards 2011 der Biella Group und dem Zürcher Consulting-Haus i2s den Sonderpreis "Best Business Transformation" verliehen.
Biella hatte in den 90er-Jahren Verkaufs-, Distributions- und Produktionsstandorte in Zentral- und Osteuropa aufgebaut. Mitte der 2000er Jahre sah man sich dann mit verschiedenen Prozessen, Systemen und unterschiedlichen Verantwortlichkeiten konfrontiert. Daraufhin wurde das Projekt "Progress" gestartet, mit dem Ziel, innerhalb Biella eine einheitliche Prozess- und Systemlandschaft zu schaffen und die Organisations- und Führungsstrukturen zwischen den verschiedenen Standorten anzugleichen. Als externer Berater entschied sich das Unternehmen für i2s Consulting. Gemeinsam mit dem Zürcher Beratungshaus wurde eine Mehrjahresplanung entwickelt, die angefangen mit einer klassischen Analysephase über die Entwicklung einer gruppenweiten Business-Logik und die Detaillierung der Soll-Prozesse auch die Evaluation und Einführung eines neuen ERP-Systems vorsah. Nach der Evaluation verschiedener Systeme fiel die Wahl schliesslich auf das Produkt IFS Applications des gleichnamigen schwedischen Software-Anbieters.
Nach über fünf Jahren Projektarbeit konnte das Budget ohne Überschreitungen gehalten werden, der Terminplan, der sich als zu ambitioniert herausstellte, konnte nach einer Revision ebenfalls gehalten werden. Und das eigentliche Ergebnis, eine Prozess- und Systemlandschaft die sich im Tagesgeschäft bewährt, von den Mitarbeitenden genutzt und durch die eigene IT-Mannschaft betrieben und gewartet werden kann, kann sich sehen lassen, wie die beiden Unternehmen mitteilen. Genau dies hat die Jury des ASCO-Awards dazu bewegt, dem Team von Biella und i2s einen Sonderpreis zu überreichen.
(abr)