Am Mittwoch, 4. April, fand in Zürich die 14. Generalversammlung (GV) von Swisscom statt. Das Unternehmen könne auf ein ereignisreiches Jahr mit Licht und Schatten zurückblicken, meint Hansueli Loosli, Präsident des Verwaltungsrates anlässlich der GV:. "Die Wachstumsfelder lagen wie auch im Vorjahr bei den mobilen Datendiensten und beim Fernsehgeschäft, das zweistellige Wachstumszahlen erreichte. Trotzdem liessen sich die stetig sinkenden Preise im Schweizer Kerngeschäft nicht vollständig kompensieren", erklärt er. Zudem hätten die wirtschaftlich schwierige Lage und die steigenden Zinsen in Italien zu reduzierten Wachstumsaussichten sowie höheren Kapitalkosten geführt. "Als Folge davon wurde der Wert der Beteiligung Fastweb korrigiert", so Loosli.
Die Aktionäre genehmigten derweil den Jahresbericht, die Konzernrechnung sowie die Jahresrechnung 2011 und folgten dem Antrag des Verwaltungsrates, die ordentliche Dividende von 21 Franken 2010 auf 22 Franken brutto pro Aktie zu erhöhen. Damit wurde die Dividende laut eigenen Angaben bereits zum zehnten Mal in Folge erhöht.
Zudem wurde Barbara Frei (Bild) als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Sie ist seit 2010 als Länderverantwortliche von ABB in Italien tätig und führt die Region Mediterranean, die Südeuropa, den Maghreb und Israel umfasst. Die ETH-Ingenieurin startete ihre Karriere bei ABB Schweiz und ist seit 2005 im Top-Management von
Swisscom. Frei löst im Verwaltungsrat Othmar Vock ab, der zurückgetreten ist.
(dv)