Microsoft hat die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Demnach haben die Redmonder einen Umsatz von 16,01 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das sind 8 Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres, als
Microsoft einen Umsatz von 17,37 Milliarden Dollar verbuchen konnte.
Zudem weist der Software-Gigant für das erste Quartal 2012 einen Betriebsgewinn von 5,31 Milliarden Dollar sowie einen Nettogewinn von 4,47 Milliarden Dollar aus. Damit muss Microsoft auch beim Betriebsgewinn ein Minus verbuchen und zwar um 26 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2011.
Die Sparte Server & Tools erwirtschaftete im ersten Quartal 2012 einen Umsatz von 4,55 Milliarden Dollar, was im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einem Plus von 8 Prozent entspricht. Dazu beigetragen haben insbesondere SQL Server sowie System Center.
Einen Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar weist derweil die Business-Division von Microsoft aus – 2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2011. Allerdings konnten die Redmonder bei Lync, Sharepoint und Exchange den Umsatz im zweistelligen Bereich steigern.
Die Sparte Windows & Windows Live erwirtschaftete indes einen Umsatz von 3,24 Milliarden Dollar, was einem satten Minus von 33 Prozent entspricht. Auch der Geschäftsbereich Entertainment und Devices büsste Umsatz ein, wenn auch nur 1 Prozent.
Und die Online Services Division setzte 697 Millionen Dollar um – 9 Prozent mehr als im ersten Quartal 2011. Und auch den Umsatz mit Online-Werbung konnten die Redmonder steigern und zwar um 15 Prozent. Zu verdanken ist dies laut Mitteilung vor allem mit einem gesteigerten Umsatz pro Suche.
"Der Unternehmensumsatz nimmt weiter zu und wir haben unsere Ausgaben im Griff. Aber die nachlassende Nachfrage nach PCs im Vorfeld des Windows-8-Launchs führt zu einem geringeren Betriebsgewinn", bilanziert Microsoft-CFO Peter Klein.
(abr)