Am 24. Januar wird
Nokia seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2012 veröffentlichen. Sie werden besser sein als bisher erwartet, haben die Finnen doch bereits ein paar Informationen bekannt gegeben. Demnach hat der Bereich Devices & Services im vierten Quartal alle bisherigen Erwartungen übertroffen. Dafür gesorgt hat das Geschäft mit Mobiltelefonen. Insgesamt wurden in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres 86,3 Millionen Geräte verkauft, 15,9 Millionen davon waren Smartphones. Den Grossteil machten also nach wie vor die „normalen“ Handys aus. Die Lumia-Smartphones mit Windows Phone gingen insgesamt 4,4 Millionen Mal über den Ladentisch. Der Umsatz im Bereich Devices & Services lag insgesamt bei 3,9 Milliarden Euro. Damit wird die operative Marge laut Nokia nicht wie bisher angenommen negativ, sondern ausgeglichen oder gar leicht positiv ausfallen. Das freute die Anleger: Die Aktie der Finnen schoss nach Bekanntgabe der Vorabzahlen deutlich in die Höhe und lag zeitweise fast 20 Prozent über dem Kurs des Vortages.
(mv)