Über 5000 Kunden und Partner des IT-Management-Spezialisten
CA Technologies – darunter rund 40 aus der Schweiz – treffen sich diese Woche in Las Vegas zur CA World, um sich dort über die neuesten Trends und Produkte zu informieren. Aber auch, um den neuen CEO Mike Gregoire (Bild) kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen.
Die IT wird in den Augen von Gregoire dank Cloud und Mobile Computing oder Social Networking in den nächsten Jahren nicht einfacher und Security sowie Management werden immer wichtiger. Und hierbei will man Unternehmen unterstützen. Den Fokus legt man dabei auf die Themenbereiche Applikationsentwicklung, Mobility, Software as a Service und Big Data. In allen vier Gebieten will CA in den nächsten Monaten neue oder aktualisierte Produkte auf den Markt werfen – einerseits durch Eigenentwicklungen, andererseits durch Zukäufe.
Zwei Übernahmen und eine Partnerschaft mit SAP
Mit Nolio Software und Layer7 Technologies hat
CA zu Beginn der CA World gleich zwei Übernahmen bekanngegeben, um sein Portfolio auszubauen. Nolio ermöglicht mit seinen Lösungen angeblich das Automatisieren von Applikations-Deployment, Wartungs-, Sanierungs- und Wiederherstellungsprozessen über den gesamten Applikationslebenszyklus hinweg. Die Lösung passt damit gut zu CA Lisa, das in einer erweiterten Version 7.0 angekündigt wurde. Layer7 ist derweil im Security-Bereich zu Hause und laut seinem Schweizer Partner IPT auf Lösungen im Bereich Web Services Security und XML Firewalls spezialisiert.
Für das grösste Aufsehen sorgte am ersten Tag der Hausmesse aber etwas Anderes: CA hat SAP Afaria lizenziert und will seinen Kunden auf dessen Basis ab Sommer eine umfassende Lösung für das Mobile Device Management (MDM) anbieten (Bild). Diese soll bis Ende Jahr noch um Mobile Application Management (MAM), Mobile Content Management (MCM) und Mobile Services Management (MSM) erweitert werden. So soll eine umfassende Lösung für den gesamten Mobile-Bereich entstehen.
Neue Lösungen sollen Schweizer Umsätze ankurbeln
In den Keynotes kein Thema war derweil der Mainframe, der laut Jürg Schleier (Bild), Country Manager Schweiz von
CA Technologies, aber nach wie vor wichtig ist und bleibt. Kein Wunder: Rund 60 Prozent seines Umsatzes macht CA in der Schweiz heute immer noch dank den Grossrechnern. Nun soll aber eben auch in neuen, bisher weniger CA-typischen Bereichen wie der Software-Entwicklung etwas dazu kommen. Gemäss Schleier ist man momentan bereits mit fast allen grossen Schweizer Entwicklern beziehungsweise Entwicklungsabteilungen in Gesprächen und stösst mit der Lösung Lisa auf grosses Gehör. Und auch im Bereich Mobility sieht er grosse Chancen und neue Umsatzmöglichkeiten.
(mv)