Matthias Brunner, Geschäftsführer von
Infinigate Schweiz, läutete den diesjährigen, zehnten Infinigate IT Security Day vor vollen Rängen ein und konnte gleich zu Beginn einen Rekord vermelden. Mit 240 Reseller-Registrierungen hat der auf Security spezialisierte Value Added Distributor (VAD) für seine diesjährige Hausmesse nämlich eine bislang noch nie erreichte Höchstzahl verbucht. Für die gesamte Veranstaltung prognostizierte Brunner zudem rund 300 Teilnehmer.
Im Zentrum des diesjährigen Infinigate IT Security Day standen explodierende Datenmengen, die Cloud und Mobile Security. "Diese Treiber beschäftigen die Unternehmen teilweise schon mehr als zwölf Monate und deuten auf eine gewisse Konstanz in der schnelllebigen IT-Branche hin", so Brunner. Geändert hätten sich derweil die Motive der Cyberkriminellen. Ging es früher primär ums Geld, so sei heute das Ziel, die Systeme zu destabilisieren und die Konkurrenz vom Markt zu drängen. Dabei werde auch vor kleinen und mittleren Unternehmen nicht Halt gemacht. "Das wiederum kommt den IT-Dienstleistern zugute. Wer hier am Ball ist, der spürt keine Krise", ist Brunner überzeugt.
Und schliesslich hob Brunner mit Barracuda und Actividentity noch zwei Hersteller hervor, die in den letzten zwölf Monaten neu zu Infinigate gestossen sind. Actividentity führte denn auch direkt eine Änderung am Infinigate IT Security Day ein. So wurden für das Visitor Tracking die Namensschilder der Besucher mit RFID-Chips ausgestattet und beim Besuch einer Session gescannt.
Matthias Brunner, Geschäftsführer Infinigate Schweiz, sprach bei der Eröffnung des IT Security Day über die Themen, die die IT- und insbesondere die Security-Branche aktuell bewegen. (Quelle: SITM)
Alles in allem haben sich 300 Teilnehmer für den IT Security Day von Infinigate angemeldet, ein neuer Rekord. (Quelle: SITM)
Marco Di Filippo, Geschäftsführer von Compass Security Deutschland, unterhielt während seiner Keynote zum Thema Smartphone-Sicherheit bestens. (Quelle: SITM)
Mit 240 Reseller-Registrierungen hat Infinigate für die diesjährige Hausmesse eine bislang noch nie erreichte Höchstzahl verbucht. (Quelle: SITM)
Nadine Romer vom Verkauf Innendienst bei Softec nutzte den Infinigate IT Security Day in erster Linie dazu, sich über neue und kommende Lösungen der Hersteller Barracuda, Ipswitch und Sophos zu informieren. (Quelle: SITM)
Nebst der Möglichkeit, sich in den Workshops mit technischen Informationen zu versorgen, nutzte Jörg Kurmann von IT.Net.Solution (links, zusammen mit Infinigate-Sales-Engineer Daniel Fischer) die Veranstaltung vor allem auch, um die Beziehung zu Partner Infinigate zu intensivieren. (Quelle: SITM)
'Für uns ist der Infinigate IT Security Day eine gute Möglichkeit, unsere Partner zu sehen und den Puls des Channels zu spüren', erklärt Gabriel Kälin, Sales Engineer Schweiz, Trend Micro (links). Marcel Stauber (Mitte), System Engineeer bei Dynawell, nutzte den Tag derweil, um die Hersteller zu treffen, neue Produkte kennenzulernen und Kontakte zu pflegen. Rechts auf dem Bild: Tobias Sturzenegger, Security Engineer bei Infinigate. (Quelle: SITM)
'Die Veranstaltung ist für uns deshalb wertvoll, weil viele Partner anwesend sind', meint Sascha Paris, Pre-Sales Engineer CH, Sophos. Und auch Adrian Schurr, Technischer Leiter bei SIAG Secure Infostore, nutzt die Veranstaltung, um 'Partner zu sehen und zu schauen, was es Produkte-seitig Neues gibt.' (Quelle: SITM)
'Ich bin unter anderem deshalb hier, um für unsere Kunden Sicherheits- und Online-Backup-Lösungen zu evaluieren.' Jean-Claude Hasler, CEO, Global System (Quelle: SITM)
'Networking ist sicher ein wichtiger Aspekt dieser Veranstaltung. Daneben kann man sich aber auch darüber informieren, was es seitens Produkte Neues gibt, und vor allem kann man auch Trends aufspüren.' Patrik Rohrer, Beratung & Konzeption ICT, Frey + Cie Telecom (rechts), zusammen mit Dieter Huber, Sales Engineer Infinigate. (Quelle: SITM)
'Der IT Security Day von Infinigate ist ein Tag, der mir heilig ist, und Infinigate ist einer der wenigen Distis, der von Value Add nicht nur spricht, sondern ihn auch bietet', so ein begeisterter Markus Rieder (rechts), Teamleiter Datacenter Services und Mitglied des Kaders bei Wagner. Mario Zuppinger (links), Team Leader System Engineering bei MTF Data, nutzte die Infingate-Hausmesse vor allem dazu, um Kontakte unter anderem zu den Herstellern zu knüpfen und um Neues kennenzulernen. (Quelle: SITM)
'Als neuer Infinigate-Partner nehmen wir am IT Security Day natürlich sehr gerne teil', erklärt Michael Ulrich (links), Channel Sales Manager Schweiz bei Barracuda Networks. Ulrich zeigt sich denn auch positiv überrascht, vor allem über die Zahl der anwesenden Partner. 'Wir sind aktuell daran, den Schweizer Channel weiter auszubauen. Deshalb ist diese Veranstaltung, an der es so viele Reseller hat, natürlich ideal für uns.' Positiv gestimmt ist auch Stefan Sahli (rechts) von Murer Systems in Jona – und zwar sowohl was den Anlass als auch was Infinigate generell betrifft. 'Der Anlass ist sehr gut geeignet, um sich auf einen Schlag über verschiedene Produkte mehrerer Hersteller zu informieren. Und an Infinigate schätzen wir vor allem den hervorragenden Support, den das Unternehmen liefert.' (Quelle: SITM)
'Eine Veranstaltung wie diese hilft, den Tunnelblick aufzubrechen, den man manchmal hat. Denn man kommt auch mal mit anderen Produkten in Berührung als mit denjenigen, mit denen man täglich arbeitet. Zudem ist der Tag auch eine gute Networking-Plattform.' Daniel Messerli, Head of Security Products bei Ergonomics (mitte), am Stand von Dell-Sonicwall mit Sarah Trunk, Regional Director DACH, sowie Jean-Marc Baumann, Channel Account Manager Schweiz und Österreich (beide Dell-Sonicwall). (Quelle: SITM)
Das (fast) komplette Team von Infinigate Schweiz zusammen mit Boss Matthias Brunner (ganz links) auf der Bühne. (Quelle: SITM)
Mobile Sicherheit, Managed Services und Networking
Im Anschluss an die Begrüssung durch Matthias Brunner folgte die Keynote von Marco Di Filippo, Geschäftsführer von Compass Security Deutschland. Dabei drehte sich alles um das Thema Sicherheit und Smartphones. Unter anderem zeigte Di Filippo, wie man sich für 1500 Dollar und ein bisschen Open Source Software eine eigene GSM-Zelle bauen kann, oder wie man kostengünstig zu einem GSM-Sniffer kommt und damit Gespräche belauschen kann. Als weitere Beispiele des äussert unterhaltsamen Referates demonstrierte der Sicherheitsexperte auch, welchen Schabernack (wobei es beim Schabernack meist nicht bleibt) man mit SMS ID Spoofing treiben kann oder wie man am einfachsten Malware auf ein Handy bringt – nämlich, in dem man einfach öffentlich eine Handy-Ladestation anbietet, an die unbekümmerte Smartphone-Besitzer dann ihr Gerät zum "laden" anschliessen.
An die Keynote schlossen schliesslich diverse Referate zu Themen wie professionelle WLAN, Business Continuity, Mobilität und Application Control, Authentifizierung sowie Netzwerkmanagement und Lösungsansätze auf dem Weg zum MSP an. Diesen Vortrag hob auch Brunner besonders hervor. Denn der Infinigate-Geschäftsführer ist sich sicher, dass die grossen, internationalen Management Service Provider hierzulande Probleme haben, weil Schweizer ihre Daten nicht gerne ins Ausland geben. "Das ist die Chance für den Schweizer Channel, sich in Richtung Service Provider zu entwickeln", so Brunner.
Nebst den Vorträgen kam auch das Networking am diesjährigen IT Security Day nicht zu kurz. So wurde wie bereits bei vergangenen Anlässen das legendäre Töggeli-Turnier durchgeführt, bei welchem die Gewinner einen Töggeli-Kasten abstauben konnten. Dazu mussten sie sich gegen Profis wie den mehrfachen Weltmeister Roland Prisi und die amtierende Schweizermeisterin durchsetzen. Und zu guter Letzt entführte
Infinigate die Besucher in die Welt von 1001 Nacht und liess den Tag mit Bauchtanz und Shisha ausklingen.
(abr)