Oracle hat die Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt und kann dabei einen leicht höheren Umsatz und Gewinn präsentieren. Dank stärkeren Verkäufen von Hard- und Software legte
Oracle beim Umsatz um 4 Prozent auf 9,31 Milliarden Dollar zu, der Gewinn konnte derweil um 2 Prozent auf 2,56 Milliarden Dollar gesteigert werden.
Den positiven Zahlen zum Trotz verlor die Oracle-Aktie nachbörslich rund 5 Prozent. Dies darum, weil die geringen Umsatz- und Gewinnsteigerungen nicht als Kehrtwende aus der Baisse gewertet werden, in der sich Oracle seit einiger Zeit befindet. Die Erwartungen der Analysten lagen denn auch höher als die nun von Oracle ausgewiesenen Zahlen. Gerechnet wurde mit einem Verdienst von 0,70 Dollar pro Aktie anstelle der nun erreichten 0,68 Dollar. Laut Oracle haben unter anderem Wechselkurseffekte ein besseres Ergebnis verhindert.
Positive Zeichen sind aber sicherlich der Umsatzanstieg bei den Cloud-Abos von 24 Prozent auf 292 Millionen Dollar sowie die Tatsache, dass das Hardware-Systems-Geschäft um 8 Prozent auf 725 Millionen Dollar zulegte – zum ersten Mal seit der Übernahme von Sun im Jahr 2010.
Für das laufende vierte Quartal rechnet Oracle mit einem Umsatzplus von 3 bis 7 Prozent auf 11,3 bis 11,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie soll zwischen 92 und 99 Cent liegen. Analysten rechnen mit 11,5 Milliarden Dollar Umsatz und 0,96 Dollar Gewinn pro Aktie.
(mw)