Infolge von Engpässen bei NAND-Flash-Speicherchips wird auf das erste Quartal mit steigenden Preisen bei SSDs und eMMC-Karten gerechnet. Dies berichtet der Branchen-Newsdienst
"Digitimes" mit Bezug auf die Marktanalysen von Dramxchange. Bereits im vierten Quartal hätten die Preise ein Jahreshoch erreicht. So seien NAND-Flash-Speicher in etwa 5 bis 10 Prozent teurer als im dritten Quartal und bei Flash-Speicherkarten liege der Preisanstieg gar zwischen 9 und 13 Prozent.
Als Gründe für die Verknappung wird einerseits der Bedarf im Smartphone-Markt genannt, andererseits aber auch die nach wie vor hohe Nachfrage nach SSDs sowie die steigende Flash-Speicher-Dichte bei Speicherkarten.
Aufgrund der Entwicklung geht man bei Dramexchange davon aus, dass die Preise für SSDs im ersten Quartal kommenden Jahres um über 10 Prozent zulegen werden. Bei den Speicherkarten wird sogar mit einem noch höheren Preisanstieg gerechnet, ohne dass dieser allerdings konkret beziffert wird.
(rd)