Die beiden Bankennetzwerke
Esprit und Spirit machen mit
Swisscom gemeinsame Sache und setzen bis 2022 auf die Schweizer Telekommunikationsgesellschaft als Sourcing-Partnerin. Insgesamt sind
27 Finanzinstitute den Netzwerken angegliedert, welche sich 2016 zusammengeschlossen haben und seither als einheitlicher Verband auftreten. Bis 2022 sollen die 27 Mitglieder eine gemeinsame Kernbanken-Plattform auf Basis von Finnova sowie weitere IT-Leistungen von Swisscom beziehen. So erneuert die Schweizer Telekommunikationsgesellschaft im Auftrag von Esprit und Spirit die komplette IT-Infrastruktur. Zudem sollen neben der Banken-Plattform und Umsystemen wie E-Banking oder Mobile Banking auch die IT-Arbeitsplätze von der Swisscom zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt werden künftig 1950 Arbeitsplätze an 160 Standorten von Swisscom unterhalten. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag.
Laut Pressemitteilung soll das Integrationsprojekt voraussichtlich Ende 2018 abgeschlossen sein. Für Christian Bernhard, Geschäftsführer Esprit Netzwerk, war die Verlängerung Vertrauenssache: "IT ist ein Kernelement der Wertschöpfungskette von Finanzinstituten. Swisscom garantiert seit 2005 einen stabilen, zuverlässigen sowie sicheren Betrieb und eröffnet den Finanzinstituten unseres Netzwerks mit moderner Technologie interessante Entwicklungsperspektiven zu attraktiven Preisen."
(asp)