Der französische IT-Dienstleister
Atos soll die Übernahme des niederländischen Chipkarten-Herstellers
Gemalto ins Auge gefasst haben. Wie Atos mitteilt, liegt das Angebot für die Übernahme bei 4,3 Milliarden Euro, oder 46 Euro pro Aktie – rund 36 Prozent mehr als zum Schlusskurs vom Montag.
Atos bekräftigt, dass es sich um ein freundlich gesinntes Angebot handle. So sei man mit der Offerte bereits am 28. November auf das Gemalto-Management zugegangen, bevor man sich nun entschieden habe, an die Öffentlichkeit zu gehen. Durch den Zukauf von Gemalto will Atos zu einem führenden globalen Anbieter im Bereich Cyber-Sicherheit sowie digitalen Dienstleistungen werden. Das französische Unternehmen hat in der Vergangenheit schon die IT-Tochter SIS von Siemens übernommen. Die Hauptgeschäftsfelder von Atos sind Zahlungstransaktionen, Beratungs- und Technologiedienstleistungen, Systemintegration sowie Outsourcing-Dienstleistungen.
(swe)