Der Dachverband ICTswitzerland hat die Ergebnisse der ICT-Aussenhandelsstudie 2019 veröffentlicht. Laut der vom Institut für Wirtschaftsstudien Basel durchgeführten Erhebung wurden vergangenes Jahr ICT-Güter und -Dienstleistungen im Gesamtwert von 19,2 Milliarden Franken exportiert. Damit kommt der Gesamtwert leicht unter den 19,5 Milliarden Franken zu liegen, für die im Vorjahr ICT-Güter exportiert wurden. Gemessen am gesamten Schweizer Exportvolumen von 233 Milliarden Franken entfällt auf den ICT-Bereich ein Anteil von 8,2 Prozent. Der Löwenanteil von 12,5 Milliarden Franken, was 65 Prozent der ICT-Exporte entspricht, betrifft Dienstleistungsexporte, wobei 8,5 Milliarden auf Computerdienste, 2,2 Milliarden auf Telekommunikationsdienste und 1,8 Milliarden Franken auf Informationsdienste entfallen.
Rund zwei Drittel der ICT-Dienstleistungsexporte gehen in EU-Länder, wobei das grösste Volumen in Höhe von 2,4 Milliarden Franken auf Deutschland entfällt, gefolgt vom UK mit 1,5 Milliarden Dollar. Stark zugenommen haben in den letzten Jahren ICT-Dienstleistungsexporte nach Asien. Hier hat sich der Anteil in den vergangenen 6 Jahren verdoppelt, während umgekehrt Ausfuhren in die USA stark zurückgingen, von 27 Prozent im Jahr 2012 auf nunmehr 16 Prozent.
Das ICT-Importvolumen wird derweil mit 26,8 Milliarden Franken beziffert. Auch hier entfällt mit 15 Milliarden Franken am meisten auf Dienstleistungen, wobei der Wert 1,8 Milliarden Franken unter dem Vorjahresniveau zu liegen kommt. Wie bei den ICT-Exporten ist auch hier die EU mit einem Anteil von 62 Prozent der grösste Handelspartner, gefolgt von den USA mit 25 und Asien mit 11 Prozent.
(rd)