Die Coronakrise trifft ICT-Unternehmen hart. Alle Teilbereiche der Branche leiden unter wirtschaftlichen Einbrüchen. Die Aussichten in den im Swico ICT Index berücksichtigten Branchen ICT, Consumer Electronics und Imaging/Printing/Finishing sind düster. Alle Branchen rechnen mit deutlichen Rückgängen bei den Auftragseingängen, dem Umsatz und den Bruttomargen.
Die einzelnen ICT-Teilbranchen haben natürlich mit unterschiedlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen, das Resultat sei aber für alle dasselbe, so
Swico: eine signifikant pessimistische Stimmung hinsichtlich der zu erwartenden Marktentwicklung. Die Geschäftsleitung von Swico sieht in der Krise aber auch Potenzial. Geschäftsführerin Judith Bellaiche: "Die Coronakrise hat eindrücklich gezeigt, wie systemrelevant unsere Branche ist. In der Krise bleibt wettbewerbsfähig, wer digital fit ist. Durch den Lockdown ging ein veritabler Digitalisierungsrutsch durchs Land. Ich bin überzeugt: Die Schweiz wird in Sachen Digitalisierung nach Corona nicht mehr wiederzuerkennen sein. Und davon wird die ICT-Branche mittel- und langfristig profitieren."
Zunächst gelte es aber, sich so schnell wie möglich aus dem Konjunkturtal herauszusarbeiten. Judith Bellaiche: "Mich beeindruckt, wie die ICT-Branche in den letzten Wochen durch ihre Innovations- und Improvisationsfähigkeit, durch höchste Professionalität und Leistungsbereitschaft massgeblich dazu beigetragen hat, die Krise in der Schweiz zu bewältigen. Unsere Branche strotzt vor Selbstbewusstein und dem Willen, die digitale Zukunft unseres Landes mitzugestalten. Das sind die besten Voraussetzungen, um die momentanen Rückschläge in Chancen umzuwandeln."
(swe)