Die Pandemie befeuert weiterhin den europäischen Druckermarkt. Wie die Marktforscher von IDC melden, wurden im ersten Quartal in Westeuropa 5,15 Millionen Drucker und Multifunktionsgeräte abgesetzt, was im Vorjahresvergleich einem beachtlichen Zuwachs von 18,9 Prozent entspricht. Damit konnte der Marktbereich bereits das dritte Quartal in Folge dazugewinnen und erreichte ein Absatzvolumen, wie man es in einem ersten Quartal letztmals vor sechs Jahren gesehen hat. Deutlich weniger zulegen konnten hingegen die Umsätze, die gegenüber dem Vorjahresquartal lediglich um 0.9 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro anstiegen.
Das Absatzwachstum wurde laut IDC infolge der Nachfrage nach Tintenstrahlgeräten erzielt, während die Verkäufe von Laserdruckern in den meisten Ländern zurückgingen. Gemäss der Studie stieg der Inkjet-Absatz um 29,6 Prozent, wobei sowohl die Business- als auch die Consumer-Geräte jeweils zweistellig zuzulegen vermochten. Die Verkäufe von Laserdruckern gaben derweil um 2,1 Prozent nach, wobei hier einzig bei Monochrom-Druckern leichte Zuwächse verzeichnet wurden.
Höchst unterschiedlich entwickelte sich die Lage in den einzelnen Ländern. So stiegen die Verkäufe in Deutschland, Westeuropas grösstem Markt, lediglich um 3 Prozentpunkte, während der Absatz in Frankreich um gut 19 Prozent, in Italien um 25, im UK um knapp 30 und in Spanien gar um über 33 Prozent zulegte. Für die Schweiz hat IDC keine Zahlen veröffentlicht.
(rd)