Es gab noch nie eine derart hohe Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Unternehmen an den Schutz der Daten und der Fähigkeit der IT-Abteilung, diese zu erfüllen, wie heute. Zu diesem Schluss kommt der Data Protection Trends Report 2022 von
Veeam. Ganze 89 Prozent der befragten Unternehmen schützen ihre Daten demnach nicht ausreichend – es bestehe eine Diskrepanz zwischen der Menge der verlorenen Daten, die sie nach einem Ausfall verschmerzen können, und der Häufigkeit, wie oft die Daten gesichert werden. Dieser Wert ist in den letzten 12 Monaten um 13 Prozent gestiegen.
88 Prozent der IT-Führungskräfte gehen in der Folge davon aus, dass die Budgets für die Datensicherung stärker steigen werden als die IT-Ausgaben im Allgemeinen. Denn die Herausforderungen an die Datensicherung werden angesichts der wachsenden Bedeutung von Daten für den Geschäftsgang immer komplexer. Ein weiteres Ergebnis: Mehr als zwei Drittel der Befragten setzen beim Schutz wichtiger Daten auf Cloud-basierte Dienste. Als Hauptursache für Ausfallzeiten gaben die Befragten Cyber-Angriffe an: 76 Prozent der Unternehmen berichteten von mindestens einem Ransomware-Ereignis. Je nach Angriff konnten danach bis zu 36 Prozent der verlorenen Daten nicht wiederhergestellt werden.
Für den Report hat Veeam über 3000 IT-Entscheider weltweit nach ihren Datensicherungsstrategien für die nächsten zwölf Monate und darüber hinaus befragt. Es handle sich um die grösste Studie ihrer Art, merkt das Unternehmen an. Der Bericht mit vielen weiteren Erkenntnissen steht auf der Veeam-Website nach einer Registrierung zum
Download bereit.
(ubi)