Bechtle hat die Zahlen fürs zweite Quartal vorgelegt und dabei einen Umsatz von 1,42 Milliarden Euro gemeldet. Das entspricht einem Plus von 14,5 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Dabei wuchs Bechtle in Deutschland um 13,4 Prozent, im internationalen Geschäft um 16,3 Prozent. Das Systemhaus-Segment legte um 12,4 Prozent auf 882 Millionen Euro zu, währen das Segment E-Commerce den Umsatz um 18,1 Prozent auf 536 Millionen Euro steigern konnte. "Zwar waren die Entspannungen in der Lieferkette nur punktuell auf einzelne Produktgruppen beschränkt. Gleichwohl haben sich die besseren Verfügbarkeiten sehr positiv auf unser Handelsgeschäft ausgewirkt", schreibt das Unternehmen hierzu.
Beim Vorsteuerergebnis (EBT) meldet Bechtle 88,5 Millionen Euro, was einem Plus von 9 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des letzten Jahres entspricht. Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs im zweiten Quartal um 778 Personen respektive 6,3 Prozent auf 13'199 Mitarbeitende. Und zur Prognose für den Rest des laufenden Geschäftsjahres erklärt das Unternehmen, weiter optimistisch zu sein und die bisherige Prognose eines deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstiegs bei einer gleichzeitig stabilen EBT-Marge zu bestätigen. "Ungeachtet einer möglichen konjunkturellen Eintrübung im zweiten Halbjahr ist aktuell die Bereitschaft unserer Kunden in die digitale Transformation zu investieren ungebremst. Die Herausforderungen im weiteren Jahresverlauf werden sicherlich anhalten, vielleicht sogar noch steigen. Die starke wirtschaftliche Basis, die sich Bechtle im ersten Halbjahr erarbeitet hat, macht uns jedoch zuversichtlich, unsere Ziele auch im Geschäftsjahr 2022 zu erreichen“, so Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender von
Bechtle.
(mw)