Microsoft will bekanntermassen den Game-Entwickler Activision Blizzard ("Call of Duty") für 69 Milliarden US-Dollar übernehmen und stösst damit bei der US-Behörde FTC und bei der EU-Kommission auf wenig Gegenliebe ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Jetzt unternehmen die Redmonder einen letzten Rettungsversuch: In einem nichtöffentlichen Hearing vor EU- und nationalen Wettbewerbshütern will
Microsoft nochmals seine Argumente vorbringen und hofft auf grösseres Wohlwollen.
Das Hearing soll am 21. Februar 2023 stattfinden, was ein Microsoft-Sprecher bestätigt hat. Es wird erwartet, dass Microsoft nach dem Hearing Nachbesserungen anbietet. So hat das Unternehmen bereits einen 10-Jahre-Deal mit Nintendo geschlossen: Call of Duty soll auf Nintendo-Konsolen verfügbar sein. Damit sollen die Wettbewerbsbehörden besänftigt werden – allerdings protestiert Sony gegen das Abkommen und will, dass es blockiert wird.
(ubi)