Intel-Konkurrent
AMD hat die Geschäftszahlen fürs erste Quartal 2023 bekanntgegeben. Der GAAP-Umsatz schrumpfte gegenüber dem Q1 2022 um 9 Prozent auf 5,353 Milliarden US-Dollar, der Bruttogewinn sank um 16 Prozent auf 2,359 Milliarden Dollar und die Bruttomarge um 4 Prozentpunkte von 48 auf 44 Prozent. Aufgerechnet mit den Betriebskosten ergibt sich fürs erste Quartal 2023 ein Nettoverlust von 139 Millionen Dollar beziehungsweise 9 Cent pro Aktie. Im Vorjahresquartal resultierte noch ein Gewinn von 786 Millionen Dollar oder 56 Cent pro Aktie.
Da auch die Erwartungen der Analysten bezüglich Umsatz mit Chipsets für PCs und Datacenter angesichts eines operativen Verlusts von 172 Millionen Dollar in diesem Bereich nicht erfüllt wurden, sank der Aktienkurs nachbörslich zeitweise um mehr als 6 Prozent. Dennoch steht AMD besser da als Intel, wo ein Verlust von 2,8 Milliarden Dollar verbucht werden musste.
Chairwoman und CEO Lisa Su äussert sich indes positiv zu den Resultaten: "Wir haben im ersten Quartal sehr gut abgeschnitten, da wir in einem gemischten Nachfrageumfeld besser als erwartete Umsätze und Gewinne erzielt haben. Wir haben im Quartal mehrere führende Produkte auf den Markt gebracht und erhebliche Fortschritte bei der Beschleunigung unserer KI-Roadmap und der Kundenbindung erzielt."
(ubi)