Atoss hat das erste Halbjahr 2023 mehr als erfolgreich abgeschlossen. Der Münchner Software-Anbieter, spezialisiert auf Workforce-Management-Lösungen, kann mit seiner Bilanz zu den zwei vergangenen Quartalen ein Umsatzwachstum von 37 Prozent auf rund 73 Millionen Euro (Vorjahr: 53,6 Millionen Euro) vermelden. Im ersten Halbjahr 2022 lag das Wachstum noch bei 17 Prozent. Und auch die Entwicklung der EBIT-Marge (Betriebsergebnis im Verhältnis zum Umsatz) dürfte für das Unternehmen mehr als erfreulich sein: Laut der offiziellen Mitteilung lag der Anstieg mit 33 Prozent deutlich über der bisherigen Prognose von 27 Prozent.
Bereits mit den Zahlen zum Geschäftsjahr 2022 verkündete
Atoss, dass die Nachfrage nach digitalen Softwarelösungen zur Personaleinsatzplanung infolge "der bestehenden Defizite bei der Digitalisierung von Unternehmen und dem steigenden Fachkräftemangel" weiterhin ungebrochen sei. Vor dem Hintergrund der jetzt veröffentlichten Halbjahresbilanz hebt das Unternehmen auch seine Prognose für den Umsatz des Gesamtjahres 2023 von 135 Millionen auf 142 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge soll nach zuvor 27 Prozent stattdessen bei 30 Prozent liegen. Die langfristige Prognose bis 2025 bleibt hingegen unverändert: Bis 2025 will Atoss seinen Umsatz auf 190 Euro steigern.
Einen besonderen Fokus legt der Software-Anbieter bei seiner Wachstumsstrategie auf die Cloud-Transformation seiner Kunden sowie die Steigerung des Annual Recurring Revenue. Bereits 2022 machte der Bereich Cloud & Subskriptionen mit 30 Prozent erstmals den höchsten Anteil am Gesamtumsatz aus.
Parallel zu den Geschäftszahlen hat
Atoss verkündet, die eigene Rechtsform von einer deutschen Aktiengesellschaft (AG) in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) umzuwandeln. Vorstand und Aufsichtsrat haben dem Vorhaben bereits zugestimmt, nun muss auch die Hauptversammlung im kommenden Jahr grünes Licht geben.
(sta)