Servicenow legt beachtliche Quartalszahlen vor. Der US-amerikanische Anbieter von Workflow-Lösungen konnte seinen Gesamtumsatz um 23 Prozent auf 2,15 Milliarden Dollar steigern – mehr als 2 Milliarden Dollar kamen aus de Subscription-Geschäft, das gar um 25 Prozent zulegte. Punktueller Wehrmutstropfen: Der 75 Millionen Dollar grosse Services-Bereich schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent.
Deutlich positiver fällt hingegen der Nettogewinn aus: Dieser lag bei über einer Milliarde Dollar. Im Vorjahresquartal betrug er hingegen noch 20 Millionen Dollar. "Die Ergebnisse von Servicenow wurden durch eine noch nie dagewesene Nachfrage nach unseren organischen Innovationen beflügelt", erklärt Bill McDermott (im Bild), CEO von
Servicenow, die beachtlichen Zahlen. Künftiges Wachstum sieht Servicenow vor allem im KI-Umfeld. "ServiceNow verzeichnet bereits jetzt erhebliche Produktivitätssteigerungen mit den generativen KI-Lösungen, die wir auf den Markt bringen, und die bahnbrechende Innovationen für unsere Kunden beschleunigen werden." Er vor Kurzem hat das Unternehmen zudem grünes Licht für den Kauf des
Berliner KI-Startups G2K erhalten.
Im vergangenen Quartal hat
Servicenow zahlreiche neue Lösungen vorgestellt, die zusehends generative KI-Funktionen in die Now-Plattform einbetten und Unternehmen dabei unterstützen sollen, eigene Anwendungsszenarien für generative KI-Technologien zu entwickeln und zu implementieren.
Auf dieser positiven Bilanz aufbauend, geht Servicenow von einem nicht weniger erfolgreichen dritten Quartal 2023 aus. Die Subscription-Umsätze sollen im Jahresvergleich abermals zulegen – um 25,5 bis 26 Prozent auf bis zu 2,19 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet das US-Unternehmen mit einem Subscription-Umsatz von bis zu 8,6 Milliarden Dollar.
(sta)