Amazon.com soll wesentliche Investitionen in
ARM planen. Das schreibt "
Reuters". Hintergrund ist der Plan von ARM-Besitzer Softbank, den Prozessorspezialisten an die Börse zu bringen. Gerüchten zufolge soll der Börsengang bereits im kommenden September über die Bühne gehen und 8 bis 10 Milliarden Dollar in die Kassen spülen, so "Reuters". Nebst
Amazon sollen auch andere Technologiefirmen wie Intel, Alphabet und AMD planen, sich noch vor dem IPO wesentliche Anteile des ARM-Aktienpakets zu sichern. Das Interesse von Amazon unterstreiche ARMs Bedeutung im Bereich Cloud-Computing, wo Amazon unter dem Namen Graviton eigene Prozessoren auf Basis des ARM-Designs in Lizenz baut. Durch eine wesentliche Beteiligung soll Amazon darauf setzen, nicht plötzlich von höheren Lizenzforderungen seitens ARM überrascht zu werden.
Softbank hofft, mit dem IPO von ARM zu dringend benötigtem Geld zu kommen. Eigentlich wollte Softbank ARM letztes Jahr für 40 Milliarden Dollar an Nvidia verkaufen, der Deal wurde allerdings durch die Wettbewerbsbehörden verhindert.
(mw)