Softwareone legt solide Zahlen für das dritte Quartal 2023 vor. Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 233,4 Millionen Franken. Wachstumstreiber war vor allem der Software- und Cloud-Services-Bereich. Dieser verzeichnete ein Plus von 6,8 Prozent auf 112,4 Millionen Franken. Der Gewinn (bereinigtes EBITDA) stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent auf 47,9 Millionen Franken.
"Vor dem Hintergrund eines zunehmend volatilen geopolitischen und makroökonomischen Umfelds konnten wir dank unseres breit diversifizierten Portfolios, unserer Expertise und unserer globalen Reichweite entscheidend dazu beitragen, dass unsere Kunden ihre Geschäftsziele erreichten und haben ein solides Ergebnis im dritten Quartal erzielt", kommentiert Softwareone-CEO Brian Duffy die Zahlen. Rodolfo Savitzky, CFO von
SoftwareOne, fügt hinzu: "Unser Fokus auf profitables Wachstum führte im dritten Quartal 2023 zu soliden Ergebnissen und einer deutlichen Margenverbesserung." Bis Ende September habe das Unternehmen im Rahmen des eigenen Operational-Excellence-Programms Kosteneinsparungen in Höhe von 27 Millionen Franken erreicht und damit das Ziel von 15 Millionen Franken deutlich übertroffen. "Hierbei konnten wir Fortschritte in allen drei Bereichen erzielen. Im Vertrieb haben wir weltweit KI-gestützte Cross-Selling-Initiativen erfolgreich eingeführt und in ausgewählten Märkten Preisinitiativen umgesetzt. Gleichzeitig haben wir die Optimierung unseres Vertriebsnetzes und die Umstellung auf Shared Service Center nahezu abgeschlossen."
Trotz der Fortschritte muss
SoftwareOne jedoch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2023 nach unten korrigieren. Das Unternehmen rechnet aktuell nur noch mit einem einstelligen statt einem zweistelligen Umsatzwachstum. Die erwartete bereinigte EBITDA-Marge von 24 bis 25 Prozent bleibt jedoch unverändert bestehen. Als Grund für die revidierte Prognose nennt Softwareone die sich verschlechternde makroökonomische Situation.
Darüber hinaus befindet sich der IT-Dienstleister weiterhin in der Prüfung der strategischen Optionen für die Zukunft des Unternehmens, unter anderem eines möglichen Verkaufs ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Der Prozess verlaufe planmässig, der Verwaltungsrat "erzielt weiterhin signifikante Fortschritte bei der Evaluierung verschiedener Optionen zur Wertschaffung, einschliesslich der Fortführung der Geschäftstätigkeit als börsenkotierte Gesellschaft, einer Fusion oder eines Verkaufs des Unternehmens, sowie anderer möglicher strategischer Transaktionen". Dabei konzentriert sich der Verwaltungsrat laut Unternehmensangaben unverändert darauf, den Aktionärswert zu maximieren und im besten Interesse des Unternehmens und aller Stakeholder zu handeln.
(sta)